Spielformen
Im (Profi-)Cricket gibt es im wesentlichen drei Spielformen, die sich am auffälligsten in der Spiellänge unterscheiden:
1. First-Class-Cricket dauert 3 – 4 Tage à ca. 6 Stunden. Beide Teams spielen zwei Innings als Schlagmannschaft, die jeweils so lange dauern, bis 10 der 11 Batsmen ausgeschieden sind. Die Länderspiele dieser Spielform, sog. Test-Matches, gehen über 5 Tage. Diese Zeiten sind Maximalzeiten.
2. Seit den 60er Jahren gibt es das One-Day-Cricket (auch Limited-Overs-Cricket). Ein Spiel dauert hier, wie der Name schon sagt, nur einen Tag. Das wird dadurch erreicht, dass erstens jede Mannschaft nur ein Innings zur Verfügung hat und zweitens ein solches Innings schon beendet ist, wenn eine vorher festgelegte Anzahl an Over, das sind jeweils 6 Würfe durch einen Bowler, absolviert ist. Die Länderspiele dieser Spielform heißen One-Day-Internationals und sind heute auf 50 Over (pro Innings) begrenzt. Die Grundregel, dass bei 10 ausgeschiedenen Batsmen das Innings auf jeden Fall zu Ende ist, gilt hier natürlich wie in allen Spielformen.
3. Seit ca. 18 Jahren gibt es nun noch eine dritte Spielart, nämlich das Twenty20-Cricket. Es wird praktisch nach den gleichen Regeln gespielt wie das One-Day-Cricket. Nur dass hier ein Innings sogar schon nach 20 Over vorbei ist. Ein solches Spiel dauert ca. 3 Stunden.